Nina

Über mich

Geboren wurde ich am 15. November 1986 in Küblis im Prättigau. Ein wunderschönes, urchiges Tal in Graubünden, umgeben von Bergen. Mit meinen zwei älteren Geschwistern habe ich das Leben schon immer ausgekostet und dabei so einiges erlebt: Von Snowboarden und Biken zu wilden Festen, über das Besteigen von Viertausendern wieder zurück zu Querflöte, Gitarre und Klavier.
Die Liebe zum Fels trieb mich aber schnell aus dem engen Tal hinaus in die weite Welt. Durch das Sportklettern hatte ich die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Menschen kennen zu lernen und dabei einige der schönsten Orte der Welt zu besuchen. Diese kostbaren Momente möchte ich in meinem Leben nicht mehr missen.
Meine Freude und Motivation, die ich nicht nur fürs Klettern habe, wirken scheinbar ansteckend auf meine Mitmenschen – so erleben  wir gemeinsam die wunderbarsten Dinge.


Sportklettern

Routen zu klettern, welche mir keinen einzigen Fehler verzeihen und mir alles abverlangen, das ist es, was mich am Sportklettern fasziniert!
Sobald ich beim Ausbouldern einer neuen Route jede Stelle einzeln klettern kann, weiss ich, dass ich die Route früher oder später auch durchklettern werde.
Beim Durchstieg blende ich die Müdigkeit und Übersäuerung der Muskulatur im Kopf aus, konzentriere mich ausschliesslich auf den nächsten Zug und lasse nur positive Gedanken zu.
Wenn es mir dann gelingt, Passagen zu klettern, die ich vorher nur ohne Vorermüdung meistern konnte, überschreite ich meine eigenen Grenzen.
Ein absolutes Hochgefühl, das mich süchtig macht!

An absolute “Flash” feeling. Addictive!


Alpines Sportklettern

Schwere Passagen zu meistern, obwohl sie 300 Meter über dem Boden liegen, braucht Vertrauen in das Material, in den Sicherungspartner aber vor allem in sich selbst.
Die Höhenluft einatmen, die Ausgesetztheit spüren, die Ruhe geniessen ohne abgelenkt zu werden, dabei Sturzgedanken ausschalten, weil die „verboten“ sind.
Nur mein Seilpartner und ich an einer hohen Wand.
Meine Wahrnehmung in der Höhe ist anders: die Farben sind intensiver, die Luft ist frischer, die Konturen sind schärfer.
Alles Facetten des alpinen Sportkletterns, die mich anziehen und faszinieren.

 


Höhlenforschen

Eintauchen in ein anderes Universum, in ein schwarzes Loch. Die Faszination für die Dunkelheit habe ich vor drei Jahren entdeckt und mache seitdem stunden- oder tagelange Ausflüge in diese völlig andere Welt. Eine Welt, in der ich die verrücktesten Muster an Gesteinsformen finden kann, kirchengrosse Hallen, vollgestopft mit Stalaktiken und Stalakmiten, unterirdische Canyons und grosse Seen. Aber auch die allerkleinsten Engpässe, kilometerlange Mäander und engste Gänge, Dreck und Schlamm, all das gehört zu diesem verrückten Sport. Das Höhlenforschen ist für mich ein idealer Ausgleich zum Klettern, ich liebe es, grosse Expeditionen unter der Erde zu unternehmen, neue Räume und Hallen zu entdecken, Engpassagen zu sprengen und auch liebe ich es, stundenlang in engsten Tunnels zu kriechen…verrückt…